50 Jahre Apollo 11
Geschrieben und grafische Idee von Andreas Mohrmann und Benedikt Grotjahn
Gestaltet und programmiert von Phil Ninh
50 Jahre Apollo 11
Geschrieben und grafische Idee von Andreas Mohrmann und Benedikt Grotjahn
Gestaltet und programmiert von Phil Ninh
Entwickelt ab 1961 für das Apollo-Programm.
Leitung Wernher von Braun
Gesamthöhe 110,6 m
Startgewicht 2.934,8 t
Von 1967 bis 1973 gab es 13 erfolgreiche Starts einer Saturn V.
Der Start einer Saturn-V-Rakete soll das am weitesten zu hörende von Menschen gemachte Geräusch sein – nach der Explosion einer Atombombe.
Rettungsturm
100
Kommando- und Servicemodul (CMS)
90
Mondlandefähre
80
3. Raketenstufe
70
60
2. Raketenstufe
50
40
30
1. Raketenstufe
20
10
0
Die Columbia (Kommando- und Servicemodul)
Im Kommandomodul (oben) halten sich die Astronauten auf. Es enthält die Instrumente zur Steuerung des Raumschiffs und der Lebenserhaltungssysteme. Neben kleinen Fenstern hat sie Luken zum Ein- und Ausstieg und zum Umstieg in die Landefähre. Unten befindet sich das Hitzeschild für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.
Das Servicemodul (unten) enthält die elektrischen Lebenserhaltungs- und Kommunikationssysteme, Treibstofftanks und Steuerdüsen sowie Brennstoffzellen für die Stromerzeugung. Im unteren Teil liegen Haupttriebwerk und Funkantennen. Vor dem Wiedereintritt in die Atmosphäre wird das Servicemodul abgetrennt, nur das Kommandomodul landet auf der Erde.
Die wichtigsten Stationen der Apollo-11-Mission
Die 2. Raketenstufe zündet nach knapp drei Minuten. Die ausgebrannte 1. Stufe und der Rettungsturm fallen in den Atlantik.
Nach rund neun Minuten startet die 3. Raketenstufe und bringt das Raumschiff in eine Erdumlaufbahn.
3
2
1
4
Start der Saturn-V-Rakete am 16.7.1969 um 13.32 Uhr (UTC) im Kennedy Space Center, Florida.
Nach 1,5 Erdumrundungen nimmt die Rakete Kurs auf den Mond.
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Drei Stunden nach dem Start wird die vordere Verkleidung der 3. Stufe abgesprengt und das Kommando- und Servicemodul gelöst.
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Das Kommando-und Servicemodul dreht sich um 180 Grad und dockt an der Mondlandefähre an.
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Beide lösen sich von der 3. Raketenstufe und drehen sich erneut um 180 Grad.
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Mit der Landefähre an der Spitze geht der Flug zum Mond weiter.
Entfernung
🌏 Erde – 🌕 Mond
384.000 km
Taurus-Littrow-Tal
Hadley Rille
15
17
Krater „Fra Mauro“
Ebene „Mare Tranquilistas“
11
12
14
16
Ebene „Oceanus
Procellarum“
12
Krater „Descartes“
Am 20.7.1969 um 20.17:39 Uhr setzt die Landefähre „Eagle“ sanft auf der Mondoberfläche auf. Neil Armstrong betritt am 21.7.um 2.56:15 als erster Mensch den Mond.
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Bemannte Apollomissionen
Landegebiet
Anzahl der Außeneinsätze
Dauer des Aufenthalts
Mondaufenthalt in Stunden
31,5
2
21,6
1
11
12
7,8
2,5
Apollo 11 (Juli 1969)
Apollo 12 (Nov. 1969)
66,9
4
33,5
2
19,1
14
15
9,4
Apollo 14 (Jan. 1971)
Apollo 15 (Juli 1971)
75,0
71,0
3
3
22,1
20,3
16
17
Apollo 16 (April 1972)
Apollo 17 (Dez. 1972)
Eagle (Mondlandefähre)
Die Aufstiegsstufe (oben) enthält die Kabine der Astronauten sowie Steuerungs- und Bedienelemente und ein Aufstiegstriebwerk.
Die Abstiegsstufe (unten) sorgt mit dem Triebwerk und den ausklappbaren Landebeinen für die sanfte Landung auf dem Mond. Außen sind Instrumente für Experimente angebracht.
Nach 21 Stunden und 36 Minuten Aufenthalt beginnt für die beiden Astronauten der Rückflug mit dem Start der Aufstiegsstufe.
Vier Stunden nach dem Start dockt die Aufstiegsstufe an das Kommando- und Servicemodul in der Mondumlaufbahn an.
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13
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Das Raumschiff wird auf Erdkurs gebracht.
Vor dem Erreichen der Erdatmosphäre wird das Service- vom Kommandomodul getrennt.
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Die Landekapsel wird um 180 Grad gedreht, damit sie mit dem Hitzeschild zuerst in die Erdatmosphäre eintritt.
Fallschirme bremsen die Kapsel, bevor diese am 24. Juli um 16.50 Uhr im Pazifik wassert.
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RP ONLINE, 21.04.2025