Eine Reise durch die Region
Eine Reise durch die Region
Hi, wir sind Maren und Marie - die Köpfe hinter den #RheinStories, unserer Reise durch die Region. Wir haben das Instagram-Format während unserer Zeit an der Journalistenschule der Rheinischen Post entwickelt - über ein Jahr haben wir an dem Konzept gearbeitet!
Einen kleinen Einblick bekommt Ihr im Trailer der #RheinStories:
… so stellen wir uns digitalen Lokaljournalismus vor. Deshalb haben wir Weltverbesserinnen und Weltverbesserer aus der Region gesucht, interviewt und auf unserem Instagramkanal @rheinischepost vorgestellt. Deshalb waren wir mit einem Elektro-Bulli unterwegs, unserem Rheiner 🚎. Und deshalb wollten wir zeigen:
„Lokaljournalismus ist so viel mehr als die drei K´s: Karneval, Kaninchenzüchterverein und der Kreisverkehr ‘umme Ecke’.“
Neben dem Thema Nachhaltigkeit haben wir unsere Followerinnen und Follower mit auf Spurensuche nach dem rheinischen Lebensgefühl und den schönsten Orten NRWs genommen. Wir wollen die Liebe für unsere Region und unser Zuhause zeigen - vor allem im Corona-Sommer 2020.
Unsere Reise führte uns durch acht Regionen: von Mönchengladbach über das Ruhrgebiet, vom Niederrhein bis ins Bergische Land und wieder zurück in die Landeshauptstadt.
In den #RheinStories wollten wir nicht nur durch unsere Region fahren, sondern auch so richtig ankommen - deshalb haben wir auch übernachtet. Und zwar jede Woche auf einem anderen Bauernhof. Aber immer im gleichen Bett: im Dachzelt auf unserem Bulli Rheiner ❤️.
Neben den Stories auf Instagram haben wir gemeinsam mit unserem Kollegen Henning Bulka und unserer Kollegin Helene Pawlitzki außerdem den #RheinStories-Podcast produziert 🎙️. In einer ersten Staffel haben wir uns auf unsere Reise vorbereitet und mit Expertinnen und Experten über die Themen gesprochen, die die #RheinStories ausmachen:
Wie kann mir ein nachhaltiges Leben gelingen, @juloxyy?
Journalismus auf Instagram - Geht das überhaupt, Clare Devlin?
Was braucht man fürs Leben im Van, Ole Schnack und @susi_cruzz?
Warum rüstet man Oldtimer mit
E-Motoren aus, Uwe Koenzen?
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Woche 1: Mönchengladbach – Rheiners erste Fahrt führt von Düsseldorf zum Borussia-Park nach Gladbach. Dort treffen wir einen ganz besonderen Fußballfan: Stefan „Radi“ Rademacher. Und seinen Doppelgänger aus Pappe.
Kutte, Fanclub, Dauerkarte - seit 47 Jahren hat Radi kaum ein Spiel seines Lieblingsvereins verpasst. Die Corona-Pandemie war für ihn eine schwierige Zeit. Nach 121 Tagen kehrt Radi das erste Mal zurück in die Nordkurve ⚽️🙌.
Im Borussia-Stadion stehen im Frühjahr 2020 über 22.000 Pappkameraden – auch Radi hat sich als Fan in der Nordkurve aufstellen lassen. So konnten er und die Fans auch in der Corona-Krise bei den Spielen anwesend sein.
Sich die Spiele im Fernsehen – ohne Atmosphäre durch lautstarken Fan-Gesang – ansehen zu müssen, hat Radis Sehnsucht nach seinen Stadion-Besuchen noch verstärkt. Als er nach Monaten zum ersten Mal wieder in der Nordkurve an seinem Stammplatz steht, lässt Radi seinen Emotionen freien Lauf 🗣️:
„Die Fans sind – abgesehen von den elf Spielern – das A und O, die Seele des Fußballs. Das gehört einfach zusammen!“
Hier findet Ihr die ganze Story zu unserem Tag mit Radi im Borussia-Stadion:
Jede #RheinStories-Woche gibt es auch zum Hören. Mit unserem Kollegen Henning Bulka haben wir immer sonntags auf die Highlights zurückgeblickt. Hier geht’s zur ersten Folge:
Insekten-Snack gefällig?
Wir haben Finn und Kai von @entorganics in Erkelenz besucht. Die beiden 19-Jährigen haben ein 🦟 🦗 Insektenfood-Start-up gegründet.
Korschenbroichs Katzenstar
Catcontent gehört auf Instagram zur Wohnungseinrichtung 😋. Wir haben Besitzer Tobias gefragt, wie das Leben mit 🐱 @britishshorthair_lou so ist.
Entdeckungstour
Die Schönheit im Kleinen finden, das zeigt Hannah von Dahlen auf @mg_anders_sehen. Kommt mit auf einen #Instawalk 🚶🚶.
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Woche 2: Krefeld – Direkt zu Beginn unserer Woche in der Region Krefeld und Duisburg haben wir Bulli Rheiner 🚎 gegen einen Heißluftballon getauscht. Und dafür haben wir wirklich alles gegeben: Mitten in der Nacht sind wir aus dem Bett gekrochen, um zum Sonnenaufgang auf dem Flugplatz Krefeld-Egelsberg parat zu stehen. Von dort wollen wir die #mustsees der Region von oben entdecken. Unser Guide: Volker Kuinke, zweifacher Europameister im Gasballonfahren.
Volker fährt schon seit 37 Jahren Ballon. Angefangen hat alles bei einem Shopping-Tag mit seiner Oma in Düsseldorf. Volker war noch ein Teenager, als er in einem Geschäft ein Plakat entdeckte: eine Ballonwettfahrt noch am selben Tag.
„Ich habe zu meine Großmutter gesagt: ,Oma, lass alle Einkaufstüten liegen, da müssen wir hin!’“
Aus dem spontanen Entschluss entstand eine Leidenschaft und Erfolgsgeschichte: 1996 legte Volker die Strecke von Düsseldorf bis in die Bretagne zurück – ganze 860 Kilometer. Die Reise bewältigte er in einem Gasballon. Damit kann man wesentlich länger in der Luft bleiben – zum Teil sogar Wochen. Einziger Nachteil: Man muss sich auf zwei Quadratmetern häuslich sehr gut einrichten – auch für den Gang zur Toilette 🙈.
Ballontasche raus, Stoff entfalten, Ventilatoren an – auf dem Flugplatz pusten wir etwa 3400 Kubikmeter Luft in unseren Ballon.
Feuer frei 🔥: Mit dem Doppelbrenner schießt unser Pilot warme Luft in den Ballon. Jetzt heißt es einsteigen und winken. „Verfolger” Willi wird uns später wieder mit dem Transporter einsammeln. Wo wir genau landen, weiß allerdings noch niemand.
Das erste, was wir beim Aufstieg sehen, ist die wunderschöne Natur rund um Krefeld. Die Morgensonne scheint uns ins Gesicht, spiegelt sich in den umliegenden Seen. Und auch wir spiegeln uns: So sind diese atemberaubenden Aufnahmen über den Altrhein-Rinnen, den „Niepkuhlen” entstanden. Einfach nur schön, oder? 🤩
Nach 30 Minuten erreichen wir Kamp-Lintfort. Der akkurat angelegte Garten des Klosters Kamp sieht doch aus wie eine kleine Pralinenschachtel, oder? Und auch der Golfplatz wirkt von hier oben eher wie eine Mikroskop-Aufnahme aus dem Bio-Unterricht 🔍.
Nach einer Stunde landen wir in Kamp-Lintfort auf einem Kartoffelfeld. Wir sind einfach nur überwältigt von dieser Ballonfahrt und dem einmaligen Blick auf die Region 💛.
Wir sagen Danke an das Team vom Düsseldorfer Aero-Klub – Abteilung Freiballon: Sie haben uns die Fahrt mit Europameister Volker Kuinke, „Verfolger“ Willi Kehrbusch und Pilot Axel Müller ermöglicht.
Wenn Ihr die komplette Ballonfahrt sehen wollt, klickt hier:
Behind the scences: Wir sind in dieser Woche auch getauft worden - warum, wieso? Das erfahrt Ihr in unserem Wochenrückblick im #RheinStories-Podcast:
Starke Worte
hat Malte Küppers @malte_die_monalisa immer parat. Der Poetryslammer 🖋 und Sozialarbeiter hat uns durch Duisburg geführt.
Stilvoll
ist der Account von Jana Huhn @vonkopfbisfuss_ allemal. Jana spricht zu über 100k Followerinnen und Follower über Selbstliebe 🙏 und ihr Leben.
Familienbetrieb
Eine Woche haben wir bei Finn und Stephie Bönniger @steveshof_in_huels verbracht und das Hofleben mit allen Tieren 🐮 🐓 kennengelernt.
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Woche 3: Düsseldorf – Als wir den Bilker Hinterhof an diesem Tag betreten, wissen wir noch nicht, dass wir ihn zu Tränen gerührt und nachdenklich wieder verlassen werden. Denn wir treffen Freddie Haase.
Freddie hat lange als Werbekaufmann in einer großen Firma gearbeitet. Der Beruf war stressig, der Druck extrem groß. Zuhause musste Freddie eine fünfköpfige Familie versorgen. Dann wurde er krank. Mit Herzrasen und einem Puls von 180 wurde er in einer Silvesternacht ins Krankenhaus eingeliefert 🏥 . Nach vier Wochen die Diagnose: Burnout.
Lange Zeit zog sich Freddie zurück. Und dann kam das Schreiben. Seine Gefühle auf Papier zu bringen, hat ihm geholfen, die Krankheit zu verarbeiten. Sie beschäftigt ihn aber bis heute.
„Das Schreiben hat mir Struktur und eine Aufgabe gegeben.”
Inzwischen hat Freddie vier Bücher herausgebracht - unter anderem die „Liebeskleckse”, ein Gedichtband über Achtsamkeit und menschliches Miteinander.
Wir haben aus dem Treffen mitgenommen, wie wichtig Pausen sind (gerade wenn man 24/7 mit einem Bulli namens Rheiner unterwegs ist 😁). Jungen Menschen rät er deshalb, auf sich zu achten. Das haben wir uns zu Herzen genommen - und beim anschließenden Kaffee in Düsseldorf das Handy einfach mal zur Seite gelegt.
Danke, Freddie 💙.
Schaut Euch hier die ganze Story an:
Was wir in unserer Woche in Düsseldorf sonst noch erlebt haben - und warum wir eine Wurst 🌭 durch Rheiners Fenster gereicht bekommen haben -, erfahrt Ihr in unserem Wochenrückblick im Podcast:
Jeck
ist Jacques Tillys Leben ständig, denn er ist der bekannteste Karnevals-Wagenbauer Deutschlands 🎉. Wir haben ihn in seinem Atelier besucht.
Bulli gegen Boot
Ja, wir haben es schon wieder getan und Rheiner eingetauscht: gegen ein 🚤. Mit Stefan Naust @beautifulboats.eu sind wir über den Rhein gedüst.
Kunterbunt
kulturell und mit „jotem“ Kaffee – so sieht das Düsseldorf von Krankenschwester und Rollstuhlmodel ♿️ Sabine @sabineklementine aus.
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Woche 4: Wesel – Wer mag keinen Käsekuchen 🍰? Wir jedenfalls kennen niemanden. Gleiches haben auch Jana Kruse und Lukas Niermann gedacht. Mit Freundinnen und Freunden haben sie deshalb ihr eigenes Festival nach dem sahnigen Gebäck benannt: das Cheesecake-Festival. 2019 fand es das erste Mal statt - und zwar auf dem Hof von Janas Eltern in Hamminkeln am Niederrhein.
Jana und Lukas haben lange zum Studieren in Köln gelebt, sind 2019 aber zurück in die Heimat aufs Land gezogen. Dort wollten sie aber auf einiges nicht verzichten. Dinge, die auch das Cheesecake ausmachen:
Also haben sie kurzerhand ihr eigenes Event zum Wiedersehen ins Leben gerufen. Das Cheesecake-Festival ist nicht so groß wie Rock am Ring oder Haldern Pop. Es geht vor allem um Freundschaft, respektvolles Miteinander und Nachhaltigkeit. Flaschen mit Plopp-Verschlüssen, Catering von regionalen Landwirtinnen und Landwirten und eine Spülrinne für das mitgebrachte Geschirr gehören mit dazu.
Was uns an der Geschichte von Jana und Lukas beeindruckt hat: Die beiden haben das Cheesecake-Festival – 2019 wurden übrigens 350 Tickets verkauft – komplett ehrenamtlich organisiert 👍. Natürlich nicht allein, sondern mit dem Cheesecake Music e.V., in dem etwa zehn ihrer Freundinnen und Freunde mitwirken. Im eigentlichen Leben arbeiten Jana und Lukas übrigens als Sonderpädagogin und Jugendarbeiter.
Ihr wollt wissen, wie es auf dem Gelände vom @cheesecake.festival aussieht? Dann schaut Euch unsere Story an:
Zwar konnte das Festival 2020 coronabedingt nicht stattfinden, aber die meisten Bands und auch Gäste haben bereits für 2021 zugesagt (Daumen sind gedrückt! ✊). Bis es so weit ist, trösten Käsekuchen und ein paar Erinnerungsvideos:
Kleiner Themenwechsel. Diese Woche hatten wir übrigens eine ganz besondere, tierische Mitbewohnerin: Huhn 🐓! In unserem Wochenrückblick berichten wir, warum Huhn von uns auch ins Bett gebracht werden musste:
Kräuter-Kunde
Thymian, Rosmarin, Spitzwegerich, Alant – Jutta Becker-Ufermann vom @appelbongert kennt sie alle. Sie hat uns in die Heilkräfte der Natur eingeweiht 🌿.
Seewirte
könnte man die beiden ehemaligen Landwirte Dorothee und Volker Dingebauer nennen 🌊. Die beiden sind von Milch auf @hausbootniederrhein umgestiegen.
Roadtrip
Wir haben uns von der Instagram-Community leiten lassen: in die Xantener Innenstadt, auf die Xantener Südsee und zu den Wasserbüffeln 🐃 auf den Bislicher Inseln.
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Woche 5: Geldern – „Alles für den Dackel, alles für den Klub“, diesen Satz aus der Comedy-Serie Hausmeister Krause hat man schon so oft gehört, dass man eigentlich nur noch müde lächelnd auf ihn reagieren kann 🐶. Und trotzdem liegt in diesem Spruch gerade für diese Geschichte ein großer Funken Wahrheit. Denn am Niederrhein bekommt der Dackel wirklich alles: wöchentliches Training, eine gute Dackelerziehung und Gottes Segen 🙌.
Hier findet alljährlich die Dackelwallfahrt nach Kevelaer statt. 2020 musste sie coronabedingt leider ausfallen, aber – alles für den Dackel! – wir waren trotzdem vor Ort und haben den Dackelverein in Geldern bei einer Trainingseinheit besucht.
„Kompanie halt!“, ruft Wolfgang Kuhn. Er ist der Vorsitzende des Gelderner Dackelvereins, den er 1985 mitgegründet hat. Seine Dackeldame Fiene vom Nebelstein hält an. An dieser Stelle kurz für alle Dackel-Neulinge: Die Tierchen haben oft Stammbäume mit herrschaftlichen Namen.
Seine Dackelliebe hat Wolfgang Kuhn an einem Weihnachtsabend vor vielen Jahren entdeckt. Damals lag ein kleiner Welpe unter dem Christbaum. Seitdem ist immer ein Dackel an seiner Seite gewesen:
„Fiene ist meine laufende Nummer elf.“
Fiene vom Nebelstein, Dusty van Boyvital, Elvis van Loon, Niecke vom Sandwall und neun weitere Kurzbeiner zeigen ihre Tricks 😎. Sie rennen im Slalom, springen über Hürden oder warten geduldig auf die Befehle ihrer Besitzerinnen und Besitzer – also zumindest die meisten.
Unsere Beschreibungen werden diesem Spektakel wirklich nicht gerecht. Deshalb: Unbedingt die Instagram-Story anschauen! Darin erfahrt nämlich auch, warum ausgerechnet der einzige Chihuahua im Klub einen Ehrendackel verliehen bekommen hat:
Ok, eins noch, weil’s so schön war: #truelove ❤️
Was wir in unserer Woche im Kreis Kleve sonst noch erlebt haben, erfahrt Ihr in unserem Wochenrückblick im Podcast 🎙️:
Geocaching
Um den Niederrhein mal von einer anderen Seite zu erkunden, haben wir uns auf GPS-Schnitzeljagd 📍 gemacht. Wo wir gelandet sind, zeigen wir Euch
in der Story.
Bestseller-Autor
Wir haben @fabianwollschlaeger getroffen und ihn gefragt: Wie schafft man es,
15 Bücher 📚 in anderthalb Jahren zu schreiben?
Es wird spirituell.
Gourmet-Menü
Manchmal muss man sich auch auf einer Bulli-Tour etwas gönnen 🤤. Unser Gastgeber, Peter Dittrich @nierswalderlandhaus5224 hat mit uns was
gezaubert 🥘.
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Woche 6: Heiligenhaus – Eine Löwenmama, die ist jedem ein Begriff. Aber die Tigermama gibt es nur im Kreis Mettmann. Für die #RheinStories haben wir Melissa Scholten besucht und sie hat uns ihre Geschichte erzählt.
Julius, ihr „Tiger“, ist im Alter von sieben Jahren an Krebs verstorben. Die vierjährige Therapiephase mit Hoffnungen und Rückschlägen hat Melissa verändert. Heute setzt sie sich dafür ein, dass Trauer kein Tabuthema mehr ist und zum Leben dazu gehört. Deshalb bloggt sie über ihren Verlust und spricht auch mit uns offen über ihre Gedanken, Gefühle und Erinnerungen.
Für uns war das Interview mit Melissa eines der längsten und intensivsten auf unserer Reise. Wir haben nicht nur über ihre Geschichte gesprochen, sondern auch gemeinsam die Orte besucht, die Melissa an Julius und ihr Tigerteam erinnern:
„Wenn mich jemand fragt, ob ich Kinder habe, dann sage ich: Ja, ich habe einen Sohn. Aber er ist jetzt im Himmel.“
Über das Leben mit Julius und ihren unwiederbringlichen Verlust hat Melissa auch ein Buch geschrieben. In Julius Tiger Herz – Aufgeben ist keine Option erzählt sie von ihrem Sohn, der Hoffnung und vom Kampf gegen den Krebs:
Zum ihrem Buch wurde auch ein Song veröffentlicht, mit dem Spenden für den Verein Kolibri Hilfe für krebskranke Kinder Deutschland gesammelt werden. How to let go von Hello Luke und Blao könnt Ihr Euch hier anhören:
Um Julius auch jetzt weiterhin nah zu sein, hat Melissa @juliustigerherz auf dem Friedhof einen Erinnerungsort geschaffen. Im Tigergarten verbringt sie viel Zeit und hat ihn mit Erinnerungsstücken geschmückt – viele selbst gemacht und passend zu Geburtstag oder Feiertagen. So leuchtet in der Weihnachtszeit auch mal eine Lichterkette im Tigergarten. Ein Gegenstand steht dort aber zu jeder Jahreszeit:
„Wenn sich das Rädchen dreht, ist das Julius, der weiß,
dass ich komme.”
Die ganze Story mit Melissa findet Ihr hier:
Im Wochenrückblick sprechen wir darüber, wie bewegend das Treffen mit Melissa für uns war. Hier kommt Ihr zur ganzen Folge:
Oldtimertreffen
Wir waren mit Rheiner am Start, er war der Senior unter den alten Schätzchen 👨🚗. Gemeinsam haben wir die #mustsees der Region entdeckt.
Yoga
Nur weil ihr Pilatesunterricht ausgefallen ist, kam Aneta Gäb @ania_75 zum Yoga. Heute ist sie Yoga-Influencerin 🧘 und hat uns UNGLAUBLICHES gezeigt 🤯.
Rucksäcke
Nachhaltig sollten sie sein, das war Björn und Katharina wichtig ♻️. Wie aus einem kaputten Kite-Segel das Start-up @sperling_bags 🎒 wurde.
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Woche 7: Solingen – Julies bester Freund heißt Noni und steht total auf Äpfel. In Solingen zeigt sie uns, welche Tricks Noni drauf hat – ziemlich beeindruckend, denn Noni ist ein 900 Kilogramm schwerer Bulle 🐂. Die beiden verbindet eine herzzerreißende Geschichte.
Julie ist auf einem Rinderzuchthof in Niedersachsen aufgewachsen. Sie sah die Tiere zur Welt kommen, wuchs mit ihnen auf - bis sie plötzlich immer verschwanden. Irgendwann verstand Julie, warum: Ochsen haben keinen Wert in der Rinderzucht, verwertet wird nur noch ihr Fleisch 🥩.
Dann kam Noni. Julie hat ihn mit der Flasche aufgezogen 🍼, ist auf ihm geritten und hat ihn gestriegelt wie ein Pferd. Die Familie hatte kaum Verständnis dafür. Doch Julie hatte längst ihren eigenen Lebensweg eingeschlagen.
„Noni hat mir gezeigt, dass es völlig egal ist, ob ich
einen Hund streichle oder ein Rind.“
Heute lebt Julie @mywildox in Solingen, ernährt sich vegan 🌿 und hat neben Noni auch noch acht weitere Rinder vor dem Schlachthof gerettet. Und die sind ganz schön neugierig. Sie beschnüffeln unser Equipment und fordern ihre Streicheleinheiten trotz der Dreharbeiten ein. Da helfen nur noch ein paar Äpfel 🍎 als Ablenkung:
In unserer Instagram-Story könnt Ihr Noni und die anderen Rinder in Aktion sehen:
Im Podcast erzählen wir übrigens auch von unserem Besuch bei Mathe-Youtuber Daniel, Feenstaub-Zwieback, einer Bergischen Kaffeetafel und gleich mehreren Unwettern. Nebenbei gibt's ein bergisch inspiriertes Camper-Menü:
Mathe-Influencer
Hand aufs Herz: War Mathe dein Lieblingsfach? Unseres definitiv nicht. @danieljungeducation bringt Schülerinnen und Schülern das Fach auf Youtube bei 📈.
Wanderlust
Das war ein echtes Abenteuer: wandern von der Müngstener Brücke bis nach Schloß Burg 🏰. Es gab alles: Sonne, Regen, Gewitter – und eine Bergische ☕-tafel.
Unvergessen
Am #throwbackthursday erinnern sich Deborah Hohmann und Uwe Vetter an den Solinger Brandanschlag - ein unvergessenes Stück Geschichte 💭.
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Woche 8: Kaarst – Auf die #RheinStories haben wir zum Schluss angestoßen. Und zwar mit unserem selbstgebrauten Bier: dem Reservekanister 🍻. Gemeinsam mit den Hobbybrauern Matthias Ziche, Tom Ringe und Christoph Gerressen aus Kaarst haben wir unseren Sud angesetzt.
Zuerst war das Biertrinken, dann kam das Brauen – so beschreiben Matthias, Tom und Christoph ihren Start als Hobbybrauer. Die Drei haben sich durch ihre Kinder kennengelernt und vor zwei Jahren mit dem Brauen begonnen. Inzwischen tragen sie den Teamnamen Meister Ziche.
„Was wir gerne trinken, sollten wir auch einmal selber machen.”
Bier ist für die Drei Hobby und Leidenschaft: Matthias hat tausende Kronkorken zu einem Kunstwerk an der Garagendecke zusammengestellt. In ihrem Lager haben sie diverse Säcke voll unterschiedlicher Hopfen- und Malzsorten gelagert. 2019 haben sie das erste Mal an der deutschen Hobbybraumeisterschaft des Störtebeker Brauquartiers in Stralsund teilgenommen 🏆.
36 Grad und es wird noch heißer - im prallen Sonnenschein haben wir den Sud für unser Altbier angesetzt und mussten dabei alle fünf Brauschritte akkurat beachten. Die ganze Brau-Story 🍺 findet Ihr hier:
Am letzten Abend haben wir in kleiner Runde unsere #RheinStories am Lagerfeuer auf dem Lammertzhof mit unserem Bier ausklingen lassen. Schön war`s 🤗!
Im Rückblick sprechen wir über den Neusser Schützenkönig ohne Schützenfest, über Sturmtief Kirsten und sturmbegeisterte Gäste:
Stürme
@dennisoswald nähert sich ihnen bis auf wenige hundert Meter – um atemberaubende Aufnahmen zu machen. Der #stormchaser 🌪️ hat uns am Bulli besucht.
Alles Bio
Vor 25 Jahren wurde der @lammertzhof zum Biolandhof 🥗. Gastgeber Heiner Hannen hat uns seinen Anbau gezeigt und die Philosophie dahinter erklärt.
Weltreise
Schon mehr als zwei Jahre ist David @wheel_world_wide mit seinem Fahrrad 🚴♂️ auf Reise. Per Videobotschaft erzählt er uns vom Abenteuer seines Lebens.
...müssen wir euch aber noch etwas sagen: Et war auch janz schön lustig 😀! Hier kommen die besten Outtakes aus den #RheinStories:
Acht Wochen, acht Regionen, acht Höfe, ein Elektro-Bulli, 90 Interviews, 55 Nächte im Dachzelt, 1320 Stunden on Tour: Das waren die #RheinStories! Aber was bleibt vom Projekt, was haben wir gelernt? Über die Region, über den Lokaljournalismus, über uns selbst? Darüber sprechen wir im großen Rückblick in der finalen Folge des #RheinStories-Podcast.
Ein Riesendankeschön geht raus an unsere Gastgeberinnen, Gastgeber und Partner:
Jörg und Kira Engels vom Finkenberger Hof in Mönchengladbach, Stephie und Finn Bönniger vom Steveshof in Krefeld-Hüls, Sven und Karin Rahm vom Hof am Deich in Meerbusch, Jutta Becker-Ufermann vom Appelbongert in Schermbeck, Familie Dittrich vom Nierswalder Landhaus in Goch, Jana Kruse und Lukas Niermann vom Cheesecake-Hof in Hamminkeln, Roland Rapp vom Halfeshof in Mettmann, Sebastian Kempe vom Hof Kempe in Remscheid und Familie Hannen vom Lammertzhof in Kaarst ❤️.
Die #RheinStories wurden ermöglicht durch REWE und IKEA. Weitere Partner waren das Planungsbüro Broedersdorff & Koenzen, Naturstrom und Gärtner Pötschke.
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RP ONLINE, 17.11.2024