„Inklusion“ kommt vom lateinischen Verb „includere“ und bedeutet „Einschluss“. Konkret soll das heißen: Menschen mit Behinderung in den Alltag nicht behinderter Menschen einzubeziehen.
Inklusion ist damit das Gegenteil von Exklusion, dem Ausschluss dieser Menschen; schulische Inklusion, also der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen, Handicap oder Lernstörungen, ist eine Unterform der Inklusion.
Inklusion ist nicht zu verwechseln mit Integration, sie geht darüber hinaus: Menschen mit Behinderung sollen nicht nur als eigene Gruppe, eben als Behinderte, vom Rest der Gesellschaft in ihren Alltag einbezogen werden – Inklusion soll ein ganz neues Miteinander schaffen, indem sich auch die Mehrheitsgesellschaft auf die Bedürfnisse der Menschen mit Handicap einlässt und sich entsprechend verändert.
Schulische Inklusion bedeutet deshalb: Behinderte Schüler nehmen nicht nur am „normalen“ Unterricht allgemeiner Schulen teil; diese Schulen, ihre Lehrer und Schüler stellen sich auch auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen mit Handicap ein und ändern ihre Verhaltensweisen.